Das Piasnitzer Museum in Wejherowo wurde am 16. Dezember 2015 gegründet. Der Sitz der Einrichtung soll im Endeffekt sich in der Vorkriegsvilla in Wejherowo befinden (heutige Bezeichnung - Villa Musica). Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude zum lokalen Sitz der Gestapo und zum Ort der Verwaltung über Handlungen, die mit den Hinrichtungen in den Piasnitzer Wäldern verbunden waren. Da dieses Objekt der Generalsanierung und der Anpassung an die Museumsaktivität bedarf, befinden sich die vorläufigen Büros des Museums in Wejherowo in der ul. Św. Jacka (-Straße) 11/2.
Zurzeit gibt es Vorbereitungen zur Bearbeitung der Konzeption eines Erzählfadens der ständigen Ausstellung in dem Piasnitzer Museum, auf Grund dessen ein Szenario der Ausstellung ausgearbeitet wird. Der wissenschaftliche und Forschungsbereich ist ein integraler Bestandteil der Tätigkeit des Museums. Die Institution hat ausländische Archivrecherchen in die Wege geleitet, die es erlauben neue Tatsachen zu entdeckten, die mit dem Piasnitzer Verbrechen verbunden sind. Die Aktivität des Museums wird an die Rolle eines Kultursalons knüpfen, welche die Villa vor dem Zweiten Weltkrieg erfüllte. Das Objekt wurde 1926 von Dr. Franciszek Panek gebaut, bekanntem und geschätztem Arzt, erstem Vorsitzenden des Stadtrates Wejherowo, nachdem Polen seine Unabhängigkeit wiedererlangt hatte. In Piasnitz wurden die Töchter von Dr. Panek – Lehrerinnen Stanisława i Kazimiera Pankówna, ermordet.